So, die Aktion ist gelaufen. War dann doch erheblich umfangreicher. Auf jeden Fall ein herrlicher "Holztag" bei richtig schöner Kälte ( -8°).
Einziger Wermutstropfen war, dass ein Baum nicht so gefallen ist, wie er sollte. Ergebnis ist eine leicht demolierte Dachkante von der Garage des Nachbarn und und der zertrümmerte Griff einer Säge von Knud. Schuld bin ich gewesen. Die Fichte hatte starkes Übergewicht Richtung Nachbar und wir konnten nur 45° versetzt zur (geplanten) Fallrichtung den Greifzug einsetzen. Durch mangelnde Konzentration habe ich die Bruchleiste tot geschnitten und das Ergebnis war dann ein Verdrehen des Baumes um ca. 45°. War mein erster Baum in 22 Jahren, der nicht da hingefallen ist, wo er sollte. Ist mir eine Lehre und ich hoffe, dass mir das nie wieder passiert. Nächstes Mal lasse ich mir wieder mehr Zeit, egal wie viel Routine man (glaubt zu haben) hat.
Danach haben wir noch eine starke Kiefer auf die Seite gelegt. Heftiger Rück- und Schräghänger. Wir haben zu Dritt diskutiert, wie man das hinbekommen kann. Nachdem wir uns auf einen Weg geeinigt hatten, fand sich aber niemand, der sägen wollte. Das "Unglück" davor steckte uns wohl noch in den Knochen. Habe mir dann einen Ruck gegeben und bin die Sache in Ruhe angegangen. Und was soll ich sagen? Dieser komplizierte Baum ist genau da gelandet, wo er sollte - Glück gehabt. Glaube die Erleichterung konnte man mir ansehen.
Losgelöst vom Muskelkater ist aber unterm Strich (mal wieder) alles gut gelaufen und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, ich kann die Tage noch ein paar Bilder nachreichen.
Gruß
Michael